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Nature First informiert über manuelle Lymphdrainage

by Sandy on Dezember 10th, 2021

Geht es nach den Therapeuten im Therapiezentrum von Nature First in Zürich, kann die manuelle Lymphdrainage den Lymphabfluss deutlich anregen und so viele Krankheitsbildern lindern. Als Teil der komplexen physikalischen Entstauungstherapie wird sie vor allen Dingen bei Stauungen der Gewebsflüssigkeit angewandt. Viele, die unter einem Lymphödem leiden, verspüren nach einer manuellen Lymphdrainage deutliche Besserung. Eine solche Massage sollte man nur von ausgebildeten und zertifizierten Therapeuten durchführen lassen.

Bei der Lymphdrainage wird selten grosser Druck angewandt – man sollte sie nur von erfahrenen Therapeuten machen lassen.

 

Wann ist eine manuelle Lymphdrainage sinnvoll?

Es gibt verschiedene Krankheitsbilder, bei denen nach den Therapeuten von Nature First eine Lymphdrainage sinnvoll sein kann:

  • Chronisches Lymphödem
  • Postoperative Schwellung
  • Chronisch-venöse Insuffizienz, häufig erkennbar an Krampfadern
  • Chronische Polyarthritis
  • CRPS – Complex Regional Pain Syndrome)
  • Karpaltunnelsyndrom

Hilfreich kann eine manuelle Lymphdrainage auch bei Cellulite sein.

Wann sollte man auf eine Lymphdrainage verzichten?

Im Therapiezentrum von Nature First in Zürich wird regelmässig vor einer Lymphdrainage auch geprüft, ob ggf. Ausschlusskriterien vorliegen, bei denen man von einer solchen Therapie eher absehen sollte. Das können z.B. sein:

  • Akute Entzündungen
  • Maligne Tumore
  • Dekompensierte Herzinsuffizienz (Grad III-IV)
  • Deutlich zu niedriger Blutdruck (unter 100/60)
  • Unklare Hautveränderungen
  • Hyperthyreose (Schilddrüsenüberfunktion)
  • Akute tiefe Thrombose der Beinvenen
  • Herzrhythmusstörungen
  • Wundrose

Adipöse Patienten klagen häufig über Lipödeme, bei denen eine manuelle Lymphdrainage sinnvoll sein kann.

 

Was passiert bei der Lymphdrainage?

Bei der manuellen Lymphdrainage durch den geübten Therapeuten werden die Lymphgefässe stimuliert und so zu einem verstärkten Abtransport der Lymphflüssigkeit angeregt. Diese Wirkung erzielt der Therapeut z.B. durch kreisförmige Bewegungen. Dabei werden im Regelfall die folgenden vier Grundgriffe angewandt: Pumpgriff, Drehgriff, Schöpfgriff und stehender Kreis.

Um die Wirkung noch zu steigern, können nach der Lymphdrainage die entsprechenden Körperstellen eingewickelt werden. Beide können z.B. durch einen Kompressionsstrumpf unter Druck gesetzt werden. So kann man verhindern, dass sich nach der manuellen Lymphdrainage das Ödem direkt wieder ausbildet.

Nature First klärt auf: Was ist eigentlich ein Ödem?

Das Apotheken-Team der Nature First AG erklärt auch, was ein Ödem eigentlich ist: Wenn sich vermehrt eiweissreiche Flüssigkeit im Gewebe ansammelt, kommt es schnell zu einer Weichteilschwellung, die auch sichtbar ist. Ödem Patienten leiden nicht nur unter der Optik, sondern vor allen Dingen an Bewegungseinschränkungen und dem erhöhten Druck. Ein solches Ödem schädigt im Übrigen auch die Haut. Verminderter Lymphabfluss verzögert auch die Wundheilung. Patienten, die z.B. unter solchen Ödemen an den Beinen leiden, tragen oft Kompressionsstrümpfe oder Verbände, um dagegen zu wirken. Dadurch wird der Haut aber zumeist auch Fett und Feuchtigkeit entzogen, was der Haut schadet und zu weiteren Problemen führen kann.

Daher ist die manuelle Lymphdrainage nicht nur empfehlenswert, sondern die Methode schlechthin, um solche Ödeme zu behandeln. Wichtig dabei ist, dass die manuelle Lymphdrainage nur mit leichtem Druck bei der Oberflächenmassage ausgeführt wird. Die Lymphgefässe sitzen sehr nah an der Hautoberfläche und sollen nicht zerdrückt werden. Durch die Massage soll im Wesentlichen die ureigene Tätigkeit der Lymphgefässe, die Kontraktion, angeregt werden. Bei Lymphknoten kann der Druck höher sein, da hier eine tiefere Lage vorliegt.

Richtig gemacht, wirkt die manuelle Lymphdrainage beruhigend und auch schmerzlindernd und kann auch einen positiven Effekt auf das Immunsystem haben. Patienten, die unter einer Minderleistung ihrer Nieren leiden, gehören ebenso zu den typischen Kunden wie auch Personen mit einem Herzleiden.

From → Allgemein