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Wassermelder

by Sandy on April 21st, 2015

Wassermelder bieten einen preiswerten und zuverlässigen Schutz gegen Wasserschäden. Ihr Funktionsumfang variiert je nach Ausstattung. Einfache Geräte beschränken sich auf einen akustischen Alarm, anspruchsvollere Varianten verhindern im Ernstfall den weiteren Austritt von Wasser.

www.rauchmelder-experten.de

Viele Privathaushalte verzichten auf Wassermelder

Im Gegensatz zu Rauchmeldern wird hier über keine gesetzliche Pflicht für Privathaushalte nachgedacht. Das mag daran liegen, dass Wasserschäden im Haushalt gewöhnlich nicht mit Gefahr für Leib und Leben verbunden sind, sondern in erster Linie Sachschäden drohen. Diese können allerdings erheblich sein und in mehrstöckigen Gebäuden auch die unterliegenden Wohnungen betreffen. Deswegen lohnt es sich durchaus, auch hier über ein wenig mehr Sicherheit nachzudenken. Daran ändert auch nichts, dass Wasserschäden über die Hausratversicherung abgedeckt sind. Wer jemals Gebläse zur Gebäudetrocknung in der Wohnung hatte, wird das bestätigen.

Ein einfaches Grundprinzip

Ein einfacher Wassermelder, der bei einem Wasserschaden lediglich einen akustischen Alarm auslöst, ist sehr einfach zu realisieren. Dazu wird die elektrische Leitfähigkeit des Wassers ausgenutzt. Wenn Wasser austritt, schliesst dieses Wasser einen zuvor unterbrochenen Stromkreis und der Alarm ertönt. Dementsprechend preiswert werden diese Basismodelle für den Privatgebrauch angeboten. Am unteren Ende der Preisskala befinden sich Einwegmodelle, die idealerweise dort zum Einsatz kommen, wo nur vorübergehend eine Überwachung erforderlich ist. Diese Modelle sind batteriebetrieben und die Funktion des Wassersensors übernimmt beispielsweise ein nicht leitender Schwamm, der im Schadensfall das Wasser aufsaugt und dadurch elektrisch leitend wird. Das einfache Grundprinzip sollte jedoch nicht zu dem Irrtum verleiten, dass jeder Hobbybastler sich selbst ein voll funktionsfähiges Gerät bauen könnte. Selbstverständlich soll der Alarm nicht erst ausgelöst werden, wenn der Melder komplett unter Wasser steht, sondern beim ersten Anzeichen von Feuchtigkeit. Um bei minimalem Stromfluss einen lauten Alarm auszulösen, ist schon ein wenig Elektronik erforderlich.

Wassermelder für höhere Ansprüche

Gewerbliche Kunden und anspruchsvolle Privatkunden werden sich mit einer so einfachen Ausführung nicht zufrieden geben. Denn erstens nutzt ein akustischer Alarm wenig, wenn ihn niemand hört. Und zweitens müssen meist mehrere Stellen überwacht werden, an denen Wasser austreten könnte. Höherwertige Wassermelder verfügen daher über mehrere Sensoren, die frei im Raum verteilt werden können. Ausserdem setzen sie neben dem akustischen Alarm oft per Funk einen Notruf an ein vorgegebenes Notrufgerät ab. Selbstverständlich sind hier von der SMS bis zur E-Mail viele weitere Übertragungsmöglichkeiten denkbar. In einer etwas höheren Preisklasse finden sich Modelle, die selbständig die Wasserzufuhr des überwachten Geräts unterbrechen, sobald austretendes Wasser festgestellt wird. In einer Wohnung kann zum Beispiel der Hauptanschluss gesperrt werden. Aber selbst hier kann noch einiges schief gehen, wie sicherlich jeder bestätigten kann, der dies einmal manuell durchführen wollte. Wasseranschlüsse werden normalerweise nicht oft gesperrt, nicht selten sind die Absperrventile daher mehrere Jahre lang nicht genutzt worden. Um zu verhindern, dass die Sperrung der Wasserzufuhr an einem festsitzenden Ventil scheitert, überprüfen einige Modelle in regelmässigen Abständen dessen Funktionstüchtigkeit. Einige Systeme setzen auf eine andere Strategie. Statt der Wasserzufuhr unterbrechen diese die Stromzufuhr des kontrollierten Geräts, beispielsweise der Waschmaschine. Auch so wir die Menge des austretenden Wassers wirkungsvoll begrenzt.

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