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Mikroorganismen im Garten: Kleine Helferlein bei der Bodenverbesserung

by Sandy on Januar 5th, 2018

Pflanzen brauchen Nährstoffe, die sie aber in dem oft gebeutelten Boden nicht in ausreichender Menge bekommen. Effektive Mikroorganismen helfen dabei, den Boden im Garten zu verbessern und damit Erträge zu erhöhen.

Mikroorganismen Garten: Pflanzen brauchen Nährstoffe
Jedem Gärtner und Kleingärtner ist es bekannt, dass Pflanzen ohne Nährstoffe nicht überleben können. Zugleich stellt es sie vor große Aufgaben, einen ausgezehrten Boden wieder aufzuwerten. Doch eine gute Bodenqualität ist die Voraussetzung für einen möglichst hohen Ertrag. Wer hier nicht auf künstliche Hilfsmittel zurückgreifen möchte, nutzt Effektive Mikroorganismen, deren Wirkung zwar nicht wissenschaftlich durch Studien nachweisbar ist, die sich aber in der Praxis vielfach bewährt haben.

Wer mit Mikroorganismen Garten und Boden verbessern möchte, setzt dabei auf kleine Bakterienstämme wie Milchsäurebakterien, Hefe- und Fotosynthesebakterien. Sie unterstützen das Bodenleben auf natürliche Art und sorgen für mehr Vitalität im Boden. Ein gestörter Nährstoffkreislauf lässt sich durch ihren Einsatz wieder schließen.

Wie arbeiten Effektive Mikroorganismen?
Effektive Mikroorganismen sorgen für mehr Aktivität bei Bodenlebewesen, die daraufhin für einen besseren Nährstoffkreislauf sorgen. Organisches Material im Boden wird effektiver umgesetzt, es entsteht schneller nährstoffreicher Kompost. Ohne großen Aufwand, denn der Gärtner muss die Effektiven Mikroorganismen, die in flüssiger Form im Handel erhältlich sind, nur mit Wasser verdünnen und auf den Boden ausbringen. Die Folge: Die Keimfähigkeit von Sämereien wird erhöht, die Pflanzen werden robuster und dadurch weniger anfällig für den Befall mit Schädlingen. Schädigende Keime und Pilze werden hingegen am Wachstum gehindert.

Gleichzeitig können aktive EM-Anwender berichten, dass sich auch der Befall mit Schnecken verringert. Diese schlüpfen vor allem dann recht üppig, wenn sich Fäulnis im Garten breitmacht. Diese wiederum tritt immer dann auf, wenn das Bodenleben nur noch eingeschränkt ist und wenn Kleinstlebewesen nicht mehr für eine Durchsetzung und Verrottung von organischem Material sorgen. Dabei ist genau diese Rotte gewünscht – ein Umsetzungsprozess unter Einfluss von Sauerstoff. Ist dieser Prozess gestört und ist nicht mehr genügend Sauerstoff vorhanden, entsteht Fäulnis. Dieser anaerobe Vorgang ist nicht im Sinne eines Gärtners! Effektive Mikroorganismen helfen bei der Gesundung des Bodens, was wiederum Fäulnis verhindert und damit auch den Befall mit Schnecken und anderen schädlichen Tieren eindämmt.

Mit Mikroorganismen Garten und Boden unterstützen: Wie werden sie angewendet?
Effektive Mikroorganismen sollten vier bis sechs Mal pro Jahr im Garten verteilt werden. Dazu wird die flüssige Lösung mit Wasser verdünnt, wobei der Grad der Verdünnung unterschiedlich ist. Meist werden zehn Milliliter EM auf einen Liter Wasser gegeben. Dies reicht für einen Quadratmeter Boden aus. Wichtig ist, dass es beim Aufbringen der EM nicht zu kalt ist, denn dann können die Mikroorganismen nicht richtig arbeiten. Sie sind zwischen 15 und 20 °C am effektivsten. Daher sollte im Sommer in den frühen Morgen- oder späten Abendstunden gegossen werden, was aber eine generelle Empfehlung zum Gießen in der heißen Jahreszeit ist.

Weitere Infos und Produkte auf https://www.em-schweiz.ch/

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