Skip to content

Kokosfasern erfüllen viele wichtige Aufgaben

by Sandy on Juli 15th, 2019

Immer wieder liefert die Natur Produkte, die einfach in den unterschiedlichsten Bereichen zum Einsatz kommen und immer ihren Zweck erfüllen. So verhält es sich auch mit Kokosfasern. Die Kokosfaser ist zwar im Einkauf sehr günstig, als Begleiter im Alltag ist sie aber äusserst wertvoll.

Die Kokosfaser im Erosionsschutznetz

Kokosfasern sind zu 100% natürlich und deshalb kommen sie gerne in der Natur zum Einsatz. Gerade ihre Rolle als Erosionsschutznetz erfüllen die Fasern ohne Probleme. Im Vergleich zu Jute zersetzen sich die Fasern der Kokosnuss deutlich langsamer. Somit erfüllt das Erosionsschutznetz länger seinen Dienst. Die Haltbarkeit wird auf etwa vier Jahre beziffert, wobei manche Modelle sogar noch länger ihren Dienst verrichten. Doch welche Gewebestärke sollte eigentlich bezogen werden? Die Wahl hängt von der Beschaffenheit der Oberfläche ab. Die Netze werden nicht nur im Landbau verwendet, selbst im Wasserbau sind diese gefragt. Die Vegetation kann sich dank der Schutznetze ganz in Ruhe entwickeln.

Diese Seile halten grossen Belastungen stand

Kokosfasern zersetzen sich nicht nur langsam, sie sind auch besonders widerstandsfähig. Kein Wunder also, dass die Fasern gerne zur Herstellung von Seilen verwendet werden. Selbst Teppiche aus Kokosfasern lassen sich in vielen Eigenheimen finden. Chemische Inhaltsstoffe sind darin nicht vorhanden und so wird ein gesundes Raumklima unterstützt. Viele Fasern stammen aus Sri Lanka, doch auch in zahlreichen feucht-tropischen Küstenregionen Asiens lassen sich die entsprechenden Pflanzen finden. Je nach Reife der Frucht, finden die Fasern eine andere Verwendung. Wenn die Früchte bereits reif oder vollreif sind, dann ist der Holzanteil der Fasern sehr hoch. Deshalb kommen diese vermehrt in Polstern oder Matratzen zum Einsatz. Sie können nicht verspinnt werden, sind aber trotzdem begehrt. Im Fahrzeugbau werden die Fasern ebenfalls eingesetzt und bei Bauprojekten wird durch das Material eine besonders effektive Wärmedämmung erzielt. Sogar kunsthandwerkliche Arbeiten und Fussmatten erhalten durch die Fasern der Kokosnuss ihren letzten Feinschliff.

 

Kokosfasern gehören auch in die Modewelt

Die Kokosfaser begeistert durch zahlreiche funktionelle Eigenschaften. Sie hat aber noch einen weiteren entscheidenden Vorteil. Sie sieht schick aus. Kein Wunder also, dass auch mancher Modeschöpfer auf dieses Material setzt. So werden zum Beispiel Hüte aus den Fasern hergestellt. Die Fasern sind sehr leicht und dennoch robust. Der Hut ist somit witterungsbeständig und günstig in der Herstellung. Diese Kombination kommt bei den Verbrauchern sehr gut an. In Geotextilien lassen sich die Fasern ohnehin seit Jahren verwenden. Sie sind nämlich beständig gegen Feuchtigkeit. Zahlreiche Pflanzen wissen die Fasern der Kokosnuss zu schätzen. So kommen diese als Pflanzensubstrat zum Einsatz. In der jüngsten Vergangenheit kam der Kokosfaser noch eine weitere Rolle zu. In vielen Branchen sind inzwischen naturfaserverstärkte Kunststoffe gefragt. Hier wird häufig auf Kokos gesetzt.

 

Wenn die Kokoserde ihre Wirkung entfaltet

Wer seinen Pflanzen etwas Gutes tun möchte, der sollte diese mit Kokoserde versorgen. Die Kokoserde besteht komplett aus der Faser der Kokosnuss. Der organische Kokoshumus hilft besonders Jungpflanzen. Die Erde kann aufgrund der besonderen Struktur der Zellen sehr viel Wasser aufnehmen und speichern. Es wird dann nach und nach an die Pflanzen abgegeben. Ähnlich verhält es sich mit der Speicherung von Nährstoffen. Die Sauerstoffzufuhr ist aufgrund der lockeren Struktur optimal und ein Schimmelbefall ist nicht zu befürchten.

From → Allgemein