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Appenzeller Käse: Ein Jahrhundertealtes Geheimnis

by Sandy on April 25th, 2012

Echter Appenzeller Käse bedarf der geheimen Kräutersulz. Verzweifelte Fälscher werden bestraft.

Der Appenzeller Käse ist, wie der Name vermuten lässt, eine Spezialität aus der Schweiz. Seit 1282 wird sie im Appenzellerland hergestellt und in unterschiedlichen Reifegraden auf den Markt gegeben. Je länger die Reifezeit ist, desto würziger ist das Aroma. Das besondere Aroma bekommt diese Spezialität nicht allein durch die gute Milch der heimischen Bergkühe, sondern auch durch die geheime Kräutersulz.

Brei aus Kräutern, Wurzeln und Blüten
Diese Sulz ist ein Brei aus Kräutern, Wurzeln und Blüten, mit der die Laibe bestrichen werden. Der Appenzeller Käse eignet sich vorzüglich zu Raclette und Fondue und ist natürlich auch auf Brot und Brötchen gern gesehen und genossen. Für den Export ins europäische Ausland stehen drei Reifegrade und die Bio-Variante aus biologisch erzeugter Milch zur Verfügung. Der rässe Käse bleibt freilich daheim, den geben die Appenzeller nicht her. So kann der Käseliebhaber in Deutschland, Österreich oder Frankreich nur vermuten, welcher Genuss dieser Käse für einen Schweizer ist.

Das Geheimnis bleibt gewahrt
Die geheime Rezeptur der Kräutersulz für den Appenzeller Käse zu ergründen, ist noch niemandem gelungen. Eine Redakteurin konnte jedoch das Rezept der Appenzeller Rohmzunte herausbekommen, wie in der Coopzeitung zu lesen ist.

Fälscher werden bestraft
In Ermangelung der geheimen Rezeptur kann man schon einmal darauf kommen, einfach einen gewöhnlichen Schnittkäse als Appenzeller Käse zu verkaufen. Das Tagblatt weiss jedoch, dass so etwas nicht gut ausgeht.

Schweigsame Herren aus Appenzell
Das ganze Jahr hindurch, ob Sonne, Regen oder Schnee, heller Tag oder finstere Nacht, die geheime Rezeptur des Appenzeller Käses bleibt gewahrt. Auch Uwe Ochsenknecht konnte bisher den schweigsamen Herren aus Appenzell das Geheimnis noch nicht entlocken.

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